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Unternehmensnachfolge, Generationenwechsel


Innerhalb einer Familienbetriebsübergabe stresst vieles. Etwa, wenn man als Tochter oder Sohn Gas geben will, die Eltern jedoch auf der Bremse stehen.

Übernahme des elterlichen Betriebs geplant? Läuft’s gerade unentspannt?

Sie überlegen schon länger oder haben bereits beschlossen, dass Sie den elterlichen Betrieb übernehmen wollen? Glückwunsch! Alle Beteiligten sollten das als großes Glück sehen, wenn Sie als Next Generation motiviert in den Startlöchern sind und bereit zur Unternehmensnachfolge. Wenn da nur nicht die ganzen Probleme und Diskussionen mit Ihren Eltern, deren Ansichten und Vorstellungen und Mahnungen wären

Übernahme eines Familienunternehmens: vor allem eine Frage der Kompatibilität und selten total entspannt

Natürlich ist es perfekt, wenn beide Generationen in Sachen Unternehmensnachfolge an einem Strang ziehen.  Der Nachfolgeprozess läuft jedoch nur in wenigen Fällen reibungslos ab und muss on top gesetzliche Regelungen einhalten.

Sie wissen sicherlich schon: Den Familienbetrieb übernimmt man nicht mal einfach so. Es ist richtig viel Arbeit, und es gibt danach meistens keinen Easy-way-back. Als Nachfolger haben Sie bereits konkrete Ideen, wie sie die elterliche Firma erneuern wollen und brennen bereits auf deren Umsetzung. Die Eltern beäugen Sie in Ihrer Rolle als Unternehmer jedoch kritisch, bremsen Sie aus mit Aussagen wie »„Warum willst Du den Bestellablauf über den Haufen werfen? Funktioniert doch super!« oder »Wieso willst Du umbauen? Weißt Du überhaupt, was sowas kostet? Außerdem sieht doch alles noch ganz schick aus.« oder dem Klassiker »Das haben wir schon immer so gemacht. Was stört Dich dran?« Sie fühlen sich bevormundet, wie damals als Kind. Dabei wollen so schnell wie möglich endlich anpacken und stehen gleichzeitig vor vielen Fragen und Problemen wie zum Beispiel:

  • Ab wann genau übernehme ich welche Verantwortung?
  • Wie muss ich mit der Hausbank verhandeln? Kann ich die nicht einfach wechseln?
  • Wie gehe ich mit dem Personal um? Die können mich glaube ich nicht leiden...
  • Wie kann ich als Neu-Inhaber Stammkunden überzeugen und neue Kunden gewinnen?
  • Welche Veränderungen möchte ich umsetzen, welche sind sinnvoll, mit welchen fange ich an?
  • Die Firmenübernahme knüpfen meine Eltern an Bedingungen. Was kann ich machen?
  • Meine Eltern meinen, dass ich nur die finanziellen Aspekte im Kopf hätte...
  • Mein Vater/meine Mutter fühlt sich gleich angegriffen, wenn sie meine Ideen anhören..
  • Mein Vater/meine Mutter meint, dass ich noch gaaanz viel lernen müsse.  Ich solle doch erst mal in einem Unternehmensereich beweisen, ob und was ich draufhabe. Ist das sinnvoll?
  • Ich würde gern meine Kultur, meine Persönlichkeit in die Firma einbringen. Die ist halt nun mal ganz anders als die meines Vaters/meiner Mutter...
  • Ich bestehe darauf, dass MIR die Firma übertragen wird. Keine gute Idee?
  • Meine Eltern trauen mir nichts zu, obwohl ich so viele tolle Ideen habe – wer glaubt an mich und kann mich auch unternehmerisch beraten?
  • Ich brauche dringend einen nicht so verstaubt denkenden Profi von außen, der meine Beweggründe versteht. Wo finde ich so jemanden?

 

Ein Familienunternehmen zu übernehmen und erfolgreich weiterzuführen, hängt meines Erachtens vor allem davon ab, ob unterschiedliche Perspektiven kompatibel sind. Sowas ist immer eine Herausforderung, da viele Emotionen im Spiel sind und jeder seine ganz eigenen Vorstellungen und Erwartungshaltungen hat. – Andreas Hettel, BSHR-Steuerberater, Betriebswirt und Experte für Unternehmensnachfolge –

 

Next Generation am Start: ein perfekter Zeitpunkt für Rückschau und Visionen

Eine Firmenübergabe in der Familie ist ein optimaler Zeitpunkt, bewusst mal Rückschau zu halten und zu überlegen, was davon der Sohn/die Tochter als Unternehmer übernehmen und zeitgeistig weiterentwickeln kann. Auch um zu analysieren, welche Abläufe sich bewährt haben und auch in den nächsten Jahren beibehalten werden können, ja sollten.

Auch Visionen sind jetzt erlaubt und sinnig. Sind Logo und Internetauftritt noch zeitgeistig oder sollte man nach außen zeigen, dass jetzt ein jüngerer Wind weht und alles – betont wiedererkennbar - professionell leicht umgestalten lassen? Ist das Firmeninterieur noch modern anmutend, damit sich auch jüngere Zielgruppen darin wohlfühlen? Wirken Exterieur und Außenanlagen einladend? Gibt es ein starkes Alleinstellungsmerkmal im Portfolio, welches auch für Folgegenerationen interessant ist? Wurden in der Vergangenheit Trends, ein ausgereiftes Produkt- bzw. Dienstleistungssortiment berücksichtigt und darin investiert? Wird ab sofort auch an das Nachziehen von jüngeren Zielgruppen in Form von Social Media gedacht, wenn das für das Unternehmen Sinn macht? Gut zu wissen: Insgesamt agieren heutzutage Unternehmen viel marketing-, werbe- und lifestyle-orientierter als früher. Manche der Älteren bzw. der Übergeber empfinden derartige Ausgaben als protzigen Luxus-Schnickschnack, den sie sich früher beim Unternehmensaufbau verkniffen haben. Auch in dieser Hinsicht braucht’s eine Konfliktminimierung der Sichtweisen von Generationen.

Der Übergabeprozess: Last Exit in Familienunternehmen

Ziel eines Übergabeprozesses ist, das Unternehmen sicher und erfolgreich in die Hände der nächsten Generation zu übergeben und dabei die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Gelingt das nicht, ist der gesunde Fortbestand des Unternehmens bedroht und damit auch der Familienfrieden. Im Prozess der Nachfolge im Familienunternehmen werden die Bedingungen ständig neu ausgehandelt. Dabei müssen Seniorunternehmer Macht und Einfluss abgeben; das wiederum geht einher mit der Angst vor Bedeutungsverlust. Es bereitet Unbehagen, dass ihre Lebensleistung, ihr Lebenswerk zerstört, verschüttet oder vergessen werden könnte. Dann, wenn die Jüngeren alles anders machen. Etwas, das jahrzehntelang Bestand hatte und mit viel Herzblut zum Laufen gebracht wurde, soll nun verändert oder gar ganz abgeschafft werden? Ein komplizierter Lernprozess, den niemand trainieren kann.

Unternehmensübergabe in der Familie in Gefahr? Kommunikation ist gefragt!

Viele Übergaben scheitern nicht daran, dass sich das materielle Erbe nicht klug übergeben ließe, sondern dem von den Nachfolgern gering geschätzten ideellen Erbe. Dazu gehören die Kultur, die Historie und die Entwicklung eines Unternehmens, deren wichtigster Teil wiederum die Persönlichkeit des jeweiligen Unternehmers ist. Er hat den Betrieb maßgeblich geprägt, alles darin trägt seine Handschrift. Gut, wenn der Vater/die Mutter mal offen erzählt, warum ein Ablauf in der Vergangenheit genau so und nicht anders eingerichtet wurde und weshalb er/sie jene Entscheidung in jener Situation genau so und nicht anders getroffen hat. Auf diese Weise können Kinder Prozesse und Beweggründe, die den Erfolg der Firma begründeten und ihren Bestand sicherten, nachvollziehen, im besten Fall sogar wertschätzen.

Ich will aber mehr vom Kuchen... Eine professionell begleitete Unternehmensnachfolge entstresst viele Prozesse und gibt allen Beteiligten ein gutes Gefühl bei der finalen Übergabe des Familienbetriebs.

 

Firmenübergaben innerhalb der Familie mit Steuerberater Andreas Hettel

Eine geordnete, eindeutige Unternehmensnachfolge bzw. Nachfolgeregelung bzw. ein Generationenwechsel erfordert Vorausblick, eine fundierte, strategische Beratung sowie abschließend eine sorgsame, feinfühlige Übergabe. In der Beratung mit Andreas Hettel profitieren Sie von der Dreifach-Qualifikations-Kombi "Steuerberater + Betriebswirt + Fachberater für Unternehmensnachfolge". In diesen Themen kann er Sie unterstützen:

  • Analyse und Fitmachen des Unternehmens für den Übergang und darüber hinaus
  • Coaching in Ihrer Rolle als zukünftiger Inhaber/Gesellschafter eines Unternehmens, in Bezug auf Ihre Entscheidungsfindung sowie in steuerstrategischen Fragen
  • Entwurf eines Fahrplans, welcher ein sinnvolles Timing, Ihre spezifischen Belange, Wünsche und Prioritäten für die Übergabe berücksichtigt
  • Welche Unternehmensbereiche zeitnah umstrukturiert werden sollten, welche unwichtig, welche mittelfristig?
  • Welche Investitionen Sie dafür tätigen müssen
  • Beratung zur weiteren, zukunftsorientierten Betriebsführung
  • Beratung zum Thema »Konstruktiver Umgang mit den Übergebern und mögliche, zukünftige Aufgaben für diese im Unternehmen«
  • auf Wunsch/Bedarf Moderation der Veränderungsprozesse. Dafür lernt Andreas Hettel das zu übergebende Unternehmen kennen, holt alle Beteiligten an einen Tisch, analysiert relevante Unternehmensbereiche, bezieht nach Abstimmung mit Ihnen rechtzeitig erforderliche Dritte wie Rechtsanwälte, Notare etc. ein und sorgt so für eine sachliche, konstruktive, konfliktminimierte Vorbereitung.

 

Gallery Item 2

 

Jüngere Mandanten schätzen innerhalb der Unternehmensnachfolge-Beratung unsere unkomplizierte Herangehensweise und die Option, schnell auf unsere betriebswirtschaftliche Leistungen zugreifen zu können. Zudem sind wir für sie ansprechbar und modern ausgerichtet, in unserem Ambiente und in unserer Denke. – Andreas Hettel, BSHR-Steuerberater, Betriebswirt und Experte für Unternehmensnachfolge –

 

Ergänzende BSHR-Leistungen zu diesem Thema:

Strategische Steuergestaltung & Nachhaltigkeit

Unternehmensnachfolge erfolgreich planen: Interview mit BSHR-Steuerberater Andreas Hettel

Unternehmensnachfolge, Generationenwechsel allgemein

Betriebswirtschaftliche Beratung

Investitionsberatung

Finanzierungsberatung

Schenken, erben, vererben, Vermögensnachfolge

Steuerberatung für Vermieter, Bauherren, Immobilienbesitzer, Grundbesitzer

 

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